Konrad und Muzzy - Vera C. Koin
Inhalt:
Muzzy, das kleine Monster, ist irgendwie anders. Niemand fürchtet sich vor ihm. Es dichtet gerne, macht sich selten schmutzig und verspeist am liebsten Grünzeug. In Konrad findet Muzzy einen Freund, der zu ihm steht. Auch im größten Schlamassel. Aber dann gibt es das Schulfest mit einer Mega-monster-show und Muzzy kann zeigen, was er drauf hat.
Leseprobe:
„Konrad, komm jetzt endlich! Wir müssen weiter!"Frau Haselhuhn versuchte unauffällig, die Kinder aus dem Rittersaal der Burg zu lotsen. Sie konnte ja verstehen, dass vor allem die Jungs von den Ritterrüstungen mehr als begeistert waren. Aber schließlich standen noch einige andere Höhepunkte bevor.
Konrads Schulklasse machte gerade mit ihrer Lehrerin eine Burgbesichtigung. Der Ausflug war wirklich eine Wucht. Zuerst durften sich die Kinder in der Kleiderkammer historische Gewänder aussuchen. Als Burgfräulein und Knappen verkleidet erkundeten sie dann die einzelnen Räume der Burg. In der Burgküche kochten sie Suppe am offenen Feuer. Die verspeisten sie an der herrschaftlichen Tafel im Palas.
Danach waren die Kinder in der Schreibstube gewesen und hatten sich im Schreiben mit Tinte und Federkiel geübt. Na das gab eine arge Kleckserei! Und nun stand noch das Schießen mit Pfeil und Bogen im Burghof auf dem Plan.
Konrad zockelte hinter den anderen Kindern her. Er dachte nach. Eben, im Rittersaal bei den Ritterrüstungen war ihm etwas aufgefallen. Scheinbar nur ihm allein. Aber vielleicht hatte er sich ja auch geirrt.
Jetzt wollte er es genau wissen. Seine KIassenkameraden stürmten gerade schäkernd und fröhlich plappernd zur Tür hinaus. Als sie in der zugigen Ahnengalerie um eine Ecke bogen, sonderte Konrad sich ab. Er machte unauffällig kehrt und lief schnell zurück in den Rittersaal. Aufmerksam schritt er dort an den in Reih und Glied aufgestellten eisernen Gesellen entlang. Alle blickten stur geradeaus. Obwohl Konrad wusste, dass sich im Inneren der Rüstungen keine Menschen befanden, kamen ihm die Eisenmänner irgenwie lebendig vor. Sie sahen aus, als ob sie jeden Moment in die Schlacht ziehen wollten.
Und an einem der Ritterhelme hatte er etwas Merkwürdiges beobachtet. Da! Er stand jetzt genau vor der Rüstung, in deren Visier sich etwas bewegte. Augen! Es gab keinen Zweifel. Im Sehschlitz des Helmes rollten zwei Äuglein unruhig hin und her.
Fragen (bitte auf Ja oder Nein klicken):
Dem Buch zufolge gibt es auch kleine Monster. Ja Nein
Konrad war mit seiner Klasse zur Besichtigung in einer alten Fabrik. Ja Nein
Seine Lehrerin hieß Frau Haselhahn. Ja Nein
Bei der Burgbesichtigung waren die Jungs von den Ritterrüstungen mehr als begeistert. Ja Nein
Die Kinder durften auch eine Suppe kochen und gemeinsam verspeisen. Ja Nein
In der Schreibstube probierten sie die alten Füller aus uns schrieben mit Tinte. Ja Nein
Konrad sonderte sich von den anderen ab, weil er etwas suchte, das der verloren hatte. Ja Nein
Konrad entdeckte im Visier einer Ritterrüstung zwei Äuglein, die unruhig hin und her rollten. Ja Nein